Xavier Coren

Ich besitze eigentlich einen leichten Charakter, aber den muss man erstmal durchschauen und daran scheitern viele. Ich bin nicht unbedingt der typische Bad Boy, auch wenn es vom Aussehen und einigen Verhaltensmustern durchaus hinhauen würde. Es ist viel schlimmer als der typische Bad Boy. Viele bezeichnen mich als Sadisten, eiskalten Idioten und skrupellosen Mann. Die Freundschaft zu Jack Napier bestätigt dies wohl auch um einiges, denn der ist in der Wesenwelt sehr bekannt.
Mein Auftreten ist in vielen Situation anders, es ist offen und ich bin immer für einen Spaß zu haben, außer wenn es um einen Job oder einen Assassine geht, dann ist mir selten zum Spaßen zumute.
Wahrscheinlich ist es genau die Mischung die man braucht um einerseits ein beliebter Mann, der sich nicht beschweren kann weil er einsam ist und andererseits ein skrupelloses Monster mit perfekter Waffenführung zu sein.
Das Assassinen Leben ist mir sehr wichtig und ich würde es für keine Frau auf der Welt aufgeben.

Vor 436 Jahren ließ der gefallene Lucifer sich auf eine junge Frau ein. Zur damaligen Zeit streifte er oft durch die Städte und war auf der Suche nach Frauen die er ins verderben reißen konnte, doch Kyra spielte bei seinem Plan nicht mit. Sie hatte ihn durchschaut, die Vampirin wusste mit wem sie es zu tun hatte und sie hatte sich auf sein Spielchen eingelassen. Es reizte Lucifer so sehr das er einige Wochen bei ihr verbrachte. Immer Nachts, wenn niemand ihn kommen sah kam er zu ihr und versuchte sie zu durchschauen. Doch schaffte er es nicht so einfach. Bevor sie ihm auch nur ein wenig durchblicken ließ kam ein neuer, unerwarteter und beängstigender Faktor hinzu. Kyra war Schwanger, sie der Vampir und er, ja wie sollte man es nennen? Der Herrscher der Unterwelt. Wie sollte man jemandem wie Lucifer erzählen das man ein Kind von ihm erwartete? Kyra traute sich nicht, die sonst so toughe Frau war eingeschüchtert.

Kurzer Hand packte sie ihre Sachen und verschwand aus ihrer Heimat. Die Blondine sah sich gezwungen ihre Familie und ihre Freunde wegen ihrem naivem Verhalten zu verlassen. Wer hatte so verrückt sein können und sich trauen können sich mit dem Meister der Hölle einzulassen? Das hatte sie nun davon. Eine Reise um die halbe Welt hatte ihr ausgereicht um zu glauben das Lucifer sie nicht finden würde, wenn er sie denn überhaupt suchte?! Nun lebte sie in Amerika um genau zu sein im heutigen New York. Kyra war eine Frau mit Bildung, so hatte sie es leicht gehabt sich ein neues Leben aufzubauen. Doch schon als man den Babybauch erahnen konnte stieß sie auf viel Gegenwind. Welche nicht verheiratete Frau bekam denn schon ein uneheliches Kind und das auch noch alleine? Doch sie hatte sich fest vorgenommen auf ihr Baby aufzupassen.  

Am 28.04 kam mitten in der Nacht ein kleiner Junge auf die Welt. Er war stark, er war groß und er war ein Hybrid. Passend zu Kyras Gefühlen brodelte draußen ein Unwetter. Wie sollte sie in dieser Zeit ein Kind alleine großziehen? Außerdem wollte sie das ihr Sohn einen Vater hatte. Doch sie wusste das sie nicht Lucifer wollte, wie würde er reagieren wenn er wüsste das er einen leiblichen Sohn hatte? Nein Kyra musste es alleine schaffen. Ihre Tat sah sie bereits als großen Fehler an, sie hätte es nicht tun sollen, wie hatte sie so dumm sein können. Kyra behütete und schützte ihren Sohn, ließ ihn eine möglichst unbeschwerte Kindheit genießen. Xavier sollte einen Vater haben, doch sie brachte es nicht über sich Lucifer von seinem Kind zu erzählen. Wie würde er darauf reagieren? Nein, das wollte sie nicht riskieren. Wie eine Löwin schützte sie den Jungen der unter ihrem Herzen herangewachsen war. Trotz ihrer Sehnsucht die sie nach diesem Mann hegte, wollte sie an erster Stelle an ihren Sohn und sein Wohl denken. Er war das Wichtigste was der Vampirin durch das Leben geschenkt wurde. Aber Lucifer, welcher noch immer eine Schwäche für die schöne Vampirin hegte suchte nach ihr. Die die sich ihm entzogen und ohne jedes Wort verschwunden war ging ihm nicht aus dem Kopf! Dann als er sie endlich gefunden hatte, nach all diesen Jahren musste er sehen das sie ihn um seinen Sohn betrogen hatte. Nicht ein Wort hat er von ihr gehört, er musste es erst durch ihr Auffinden erfahren. Sein Zorn brauchte eine Weile ehe er verflogen war. Damit war die schöne Zeit verflog als sein Vater nach 18 Jahren in seinem Leben auftauchte. Er entschied das sein Sohn nachdem er ihn und seine Mutter fand bei ihm leben sollte. Kyra welche Lucifer noch immer von Herzen liebte ging zusammen mit ihrem Sohn nun doch einmal dem nach was ihr Herz seit Jahren schon wollte.

Die drei blieben in New York, Kyra wollte ihrem Sohn nicht sein gewohntes Umwelt nehmen und Lucifer war beängstigend zufrieden mit der Situation. Während die Frau sich um die Wohnung und das Essen kümmerte nahm Lucifer seinen Sohn zur Seite um ihn zu trainieren. Immerhin sollte er ihn stolz machen und damit Xavier sich verteidigen konnte brauchte er sowas und es gefiel ihm sogar sehr. Xavier interessierte sich sehr für Waffen und sein Vater war dafür nun mal ein sehr guter Ansprechpartner. Die Männer verstanden sich gut und Kyra verfiel immer weiter in Depressionen. Sie merkte das sie dabei war ihren Sohn an den Mann den sie liebte zu verlieren, aber was sollte sie tun? Lucifer interessierte sich nicht stark für sie, doch es war ihm auch nicht zu verübeln, da sie doch ziemlich mist gebaut hatte. Nach weiteren 5 Jahren die schnell verflogen hatte sich an der Gesamtsituation einiges geändert. Xavier alterte äußerlich nicht mehr und sah jetzt eher wie der junge Bruder von Kyra aus. Er und sein Vater verstanden sich weiterhin hervorragend und auch Lucifer und Kyra kamen sich zumindest körperlich wieder näher. Für Xavier wurde es nun Zeit das 'Nest' zu verlassen. Er wollte es ohne seine Mutter und ohne seinen Vater schaffen und sie ließen ihn ziehen. Auch wenn der Hybrid Kontakt zu seiner Mutter hielt wusste er nicht was bei seinen Eltern abging, aber er war sich auch sicher das er das nicht wissen wollte. Wen interessierte es schon was eine Eltern trieben.

Viele, viele Jahre reiste Xavier durch die Welt. Er machte eine Weltreise, blieb dort wo es ihm gefiel einige Jahre bevor er weiter zog. Mit 200 Jahren fand er ein zweites mal nach Rom. Schon bei seiner Reise hatte er dort 20 Jahre verbracht. Dort hatte er interessante Freunde getroffen. Der Sohn von Lucifer hatte sich noch weiter gebildet was Kampftechniken anging und auch mit der Armbrust konnte er nun umgehen. Er war der perfekte Killer, das erkannte auch Ezio Auditore. Einen ungeschliffenen Diamanten hatte er ihn genannt und ihm gesagt das er ihn schleifen würde wenn Xavier sich als würdig bewies. Für diesen war es eine Ehre an Ezios Seite lernen zu dürfen und  er wusste das er so seinen Vater stolz machen konnte und das hatte er immer gewollt. Wer wollte nicht das sein Vater, der der eine Legende der Menschheit war, stolz auf seinen Sohn war. Öfter hatte Xavier sich gefragt ob er Halbgeschwister hatte und auch wenn er die Antwort nicht wusste, er wollte das Lucifer besonders stolz auf ihn war. Ezio der Meisterassassine begleitete den Hybriden Tage und Nächte lang und lehrte ihm die Regeln der Assassine. Xavier war sich bewusst das es kein 'Job' sondern eine Lebenseinstellung war und mit der Zeit wurde es das bei ihm auch.

Wo andere blindlings der Wahrheit folgen, bedenket …nichts ist wahr. Wo andere begrenzt sind, von Moral oder Gesetz, bedenket …alles ist erlaubt

Das Kredo wurde für ihn zu seinem Lebensinhalt und nicht nur das Ezio zufrieden mit ihm war, die beide wurden auch gute Freunde. Während die Zeit verging besuchte Xavier einige male seine Eltern in New York. Zu seinen Besuchen konnte er aber nie deuten was bei den beiden waren und seine Mutter wich seinen Fragen aus. Lucifer traute er sich ehrlich gesagt nicht zu fragen. Der junge Mann hatte keine Angst vor seinem Vater, aber er hatte großen Respekt vor ihm, immerhin wusste er was er schon alles getan hatte und er wollte nicht wie eines seiner Opfer enden. Als Xavier Mitte des 18. Jahrhunderts wieder nach Roma ging wartete dort eine Überraschung auf ihn. Ezio entschied das Xavier sich über die Jahre hinweg bewiesen war und so wurde er durch eine Zeremonie zu einem richtigen Assassine.

Wer sagt, dass nichts wahr ist, hat die grundsätzliche Zerbrechlichkeit der Gesellschaft erkannt, und dass wir die Hüter unserer Kultur sind. Wer sagt, dass alles erlaubt ist, hat erkannt, dass wir die Architekten unserer Handlungen sind, und mit ihren Konsequenzen leben müssen.

Wovon seine Eltern nichts wussten war...Xavier hatte sich in Rom ein richtiges Leben aufgebaut. Er hatte eine Frau und bereits eine kleine Tochter. Ihre Namen waren Giovanna und Chiara. Xavier liebte die beiden über alles und war froh das sie auch aus der Assassinengilde stammte, denn so brauchte er kein Doppelleben führen. Giovanna hatte ihr Assassinenleben für ihre Tochter aufgegeben, sie wollte nicht das ihre Tochter irgendwann ohne ihrer Mutter oder ohne Ihren Vater aufwachsen musste. Auch hatte sie versucht Xavier zu überreden das er eine Pause machte aber das hatte er nicht mit sich selbst vereinigen können.

"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine. Die Weisheit unseres Kredos steckt in diesen Worten. Wir arbeiten im Dunkel, um dem Licht zu dienen. Wir sind Assassinen. Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt."

Die beiden planten bereits ihre Hochzeit und sie trug ein zweites Kind von ihm unter ihrem Herzen als das passierte wovor ihm jeder gewarnt hatte. Natürlich war sie seine Schwäche und das wussten nicht nur seine Freunde sondern auch seine Feinde. Nichtsahnend kam er nach einem erfolgreich ausgeführtem Auftrag nachhause und fand nichts außer eine verwüstete Wohnung vor. Voller Panik war er auf der Suche nach seiner Familie und als er sie fand stockte sein Herz. Dort hingen sie, erhängt in einer Seitengasse.
In Xavier wuchs die Wut, er hatte alles verloren nur weil er sich für das Leben als Assassine entschieden hatte. Er kam immer mehr nach seinem Vater und als er den Mörder seiner Familie fand quälte er diesen zu tote. Vier lange Tage hatte der Hybrid sein Opfer gequält bis er alles in Flammen aufgehen ließ. Schon vor mehreren Jahren hatte er die Fähigkeit seines Vaters entdeckt und mit der Zeit perfektioniert. Er hatte nie damit gerechnet solche Gene in sich zu tragen, doch mit der Hilfe von Lucifer hatte er gelernt es unter Kontrolle zu bringen und für sich nutzen zu können. Im Gegensatz zu seinem Vater war seine Fähigkeit nicht so ausgeprägt, aber es war dennoch sehr stark.

Ezio hatte entschieden Xavier auf eine Jagt nach einem Vampir zu schicken. Er brauchte Ablenkung und er konnte sich denken das der Sohn von Lucifer vielleicht eine geringe Chance hatte sein Opfer zu erwischen. Xavier brauchte schon 18 Jahre um ihn...den so genannten Prince of Prime überhaupt zu finden doch als er ihn hatte konnte er nicht verstehen wieso er ihn töten sollte. Er tat nichts verbotenes, zu der Zeit war er relativ harmlos. Jack beeindruckte ihn und es war seine Art zu Leben weshalb Xavier nach Rücksprache mit seinem Mentor vorerst bei ihm blieb. Er wollte ihn kennen lernen wollte herausfinden wie er tickte und so vergingen eine Menge Jahre. Aus seinem Ziel wurde ein Freund und Ezio wusste das Xavier ihn nicht töten würde, weshalb er ihm neue Aufträge gab und Jack am leben ließ.

Im Gegensatz zu anderen viel es anderen nicht schwierig in Jacks Gegenwart nicht verrückt zu werden. Xavier versuchte sein Denken und sein Handeln zu verstehen und so vergingen sehr viele Jahre. Die beiden waren sehr gute Freunde und reisten zusammen um die Welt. Natürlich trauerte Kyras Sohn um seine verlorene Familie aber er machte das beste draus. Er hatte gewusst das Giovanna nicht gewollt hätte wenn er in seiner Trauer versunken wäre, weshalb er versuchte es hinzubekommen. Dies klappte auch erstaunlich gut und ab und an bekam er auch Frauenbesuch.
Vor wenigen Jahren um genau zu sein vor 2 Jahren entschied Jack sich nach einer Phase der Depression weiter seine Queen zu suchen und bewarb sich als Lehrer auf dem Night Internat in Nordirland.
Xavier tat es ihm gleich, er brauchte mal was neues in seinem Leben und bewarb sich, dank seiner Fähigkeit, als Lehrer für die Geisterwesen der Affinität Feuer. Die Schule nahm ihn gern an und so machte er sich nun einige Monate später als Jack auf dem Weg dorthin. Seine Mum war weiterhin in New York und sein Vater Lucifer war ab und an auch noch bei ihr.