Kayla Marie Evans

Am 28. März 1998 wurde in einer kleinen Wohnung in Dublin ein Mädchen geboren. Allerdings sehr zum Leidwesen der Eltern, da die Mutter bei der Geburt, einem Kaiserschnitt, verblutet war. Der Vater war danach am Ende mit den Nerven und hat das Kind zur Adoption freigegeben und ins Heim gebracht. Nur wenige Tage später kam das Mädchen in eine Familie aus Dublin, deren finanzielle Mittel jedoch ziemlich begrenzt waren. Die Kindheit des Mädchens verlief ruhig und geordnet, wenn auch ohne große Ereignisse. Die neuen Eltern hatten Kayla stets gut behandelt, hatten alles getan, damit die Kindheit ihrer Tochter schön und normal war, was ihnen auch ziemlich gut gelungen war. Doch durch die vielen Kontakte der Familie zu eher zwielichtigen Gesellen und den körperlichen Übergriffen des Vaters war Kayla ziemlich schüchtern und schreckhaft geworden. Weder die Mutter noch irgendwer sonst hatte irgendwas von den Übergriffen erfahren, da es nie nachweisliche Spuren gegeben hatte und keiner je etwas gesagt hatte. Sobald Kayla alt genug war, hatte sie jedoch hart gearbeitet, um aus dem Haus und in ein Internat zu kommen, was ihr auch gelungen war. Mit einem vollen Stipendium wurde sie im Night-Internat in Nordirland angenommen. Anfangs hatte man sie noch aus der Familie heraus finanziell unterstützt, doch da bald ein zweites Kind geboren wurde, wurde das Geld knapp und Kayla begann zu arbeiten. Ihr Verhältnis zu anderen Menschen hatte sich nicht wirklich geändert, noch immer fiel es ihr schwer zu vertrauen, sich zu öffnen oder auf andere zuzugehen.